
Urbanes Zentrum
26.02.2021
Das Urban-Gardening-Projekt „Querbeet“ trägt im wahrsten Sinne des Wortes Früchte und hat den ehemals von Stahlarbeit geprägten Stadtteil Hörde in Teilen in eine grüne Oase verwandelt. ©Ina Fassbender
Das Jahr 2020 war vor allem geprägt von der Corona-Pandemie, die uns noch immer im Alltag einschränkt und unsere Geduld erfordert. Aber es gab auch schöne Ereignisse und spannende Projekte, die gemeinsam die Zukunft unserer Stadt festigen. „Als erfolgreiche Gestalterin des Strukturwandels weiß Dortmund auch in Zeiten großer Herausforderungen zu überraschen. Denn es sind der Zusammenhalt und die Vielfalt, die diese Stadt ausmachen“, bekräftigt Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, in seinem Vorwort zum Buch.
Genau diesen Zusammenhalt nennen auch die jungen Dortmunder Gründer*innen, wenn sie über den Erfolg der Start-Up-Szene in unserer Stadt sprechen: „Geheimrezept Solidarität“ heißt die Geschichte, die einen genaueren Blick auf die hiesige Gründer*innen-Szene wirft. Die Reportage „Handgemacht!“ erzählt, warum gerade hier Manufaktur-Produkte auf dem Vormarsch sind. Der ausgezeichnete Naturfotograf Peter Lindel zeigt mit „Meister Lampe im Morgenlicht“ seine schönsten Tierfotografien aus Dortmund. Und unter der Überschrift „Visionäres wagen!“ verrät Prof. Dr. Andrea Musacchio im Interview, dass mitten in unserer Stadt an den zentralen Fragen des Lebens geforscht wird.
Und auch die Stadtverwaltung selbst schreibt spannende Geschichten: Das Urban-Gardening-Projekt „Querbeet“ trägt im wahrsten Sinne des Wortes Früchte und hat den ehemals von Stahlarbeit geprägten Stadtteil Hörde in Teilen in eine grüne Oase verwandelt. Hier wachsen feurige Chillis und knallrote Tomaten direkt neben der Fußgängerzone, werden Auberginen und Kartoffeln in einem ehemaligen Schwimmbecken angebaut. An der Speicherstaße im Hafen soll ein neues, urbanes Viertel entstehen, das gleichsam Arbeit und Kultur vereint. Mit dem Groß-Projekt „Smart Rhino“ schärft Dortmund sein Profil als Metropole: Auf dem ehemaligen Gelände der Hoesch Spundwand und Profil GmbH an der Rheinischen Straße entsteht auf 52 Hektar ein gänzlich neues Stadtquartier, das Angebote für Leben und Lernen, Wohnen und Arbeiten sowie Freizeit, Kultur und Gesundheit schafft.
Der ausgezeichnete Naturfotograf Peter Lindel zeigt seine schönsten Tierfotografien aus Dortmund. Dieses Bild trägt den Titel "Aufschauen". ©Peter Lindel
Mit der Image-Kampagne "Dortmund überrascht. Dich." zeigt die Stadt Dortmund bereits seit 2014, dass Dortmund mehr ist als die Geschichte von Kohle, Stahl und Bier oder nur der BVB. Unsere Stadt hat deutlich mehr zu bieten! Denn Dortmund hat Stärken in vielen Bereichen. Das Spektrum reicht von Technologie und Wissenschaft über unser Urbanes Zentrum bis zur Kultur- und Sportlandschaft. Dabei gibt es viel Überraschendes: So ist beispielsweise die TU Dortmund weltweit die einzige Universität mit einem eigenen Teilchenbeschleuniger, in der Innenstadt steht zur Weihnachtszeit der größte Weihnachtsbaum der Welt und der PHOENIX-See ist mit einer Wasserfläche von 24 Hektar größer als die Hamburger Binnenalster. Viele Gäste, die zum ersten Mal nach Dortmund kommen, sind nach wie vor erstaunt, wie „grün“ diese Großstadt ist. Kein Wunder: Der Grünflächen-Anteil beträgt gut 63 Prozent.
Das neue Image-Buch ist ab sofort online abrufbar auf dortmund-überrascht.de/buch. Erhältlich ist es auch an den folgenden Ausgabestellen, sobald diese coronabedingt nicht mehr für den Publikumsverkehr geschlossen sind: Dortmund-Agentur (Friedensplatz 3), Rathaus Dortmund – Bürgerhalle (Friedensplatz 1), DORTMUNDtourismus (Kampstraße 80), Dortmunder U (Leonie-Reygers-Terrasse), Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastr. 3), Kokerei Hansa (Emscherallee 11), Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur Zeche Zollern (Grubenweg 5).
Haben sich bis in die 2. Bundesliga gekickt: Die Damen des SV Berghofen. ©Ina Fassbender
Hätten Sie es gewusst? In Dortmund stehen zwei der größten Kletterhallen Europas. ©Ina Fassbender