Eine Stadt. Viel Ökologie.

Schon gewusst?

Der Grünflächen-Anteil in Dortmund beträgt gut 63 Prozent. Damit sind etwa zwei Drittel unserer Stadtflächen grün.

Von wegen „Schmuddel-Image“: Mittlerweile sind rund 63 Prozent der Dortmunder Stadtfläche „grün“. Damit ist Dortmund eine der grünsten Großstädte in Europa. Neben zahlreichen Parks und einem der weltweit größten Botanischen Gärten der Welt – dem Rombergpark – gibt es in unserer Stadt üppige Wälder. Über 2.500 Hektar des gesamten Stadtgebietes sind von Mischwald bedeckt. Der Dortmunder Stadtwald besteht aus 411 einzelnen Waldflächen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt liegen.

Grünfläche zwischen  Kley und Somborn

Foto: Janus Skop

Das Deutsche Rosarium im Westfalenpark ist mit 3.000 Sorten eine der größten Rosensammlungen der Welt.

Zur Bundesgartenschau 1969 im Dortmunder Westfalenpark wurde der Grundstock für das Rosarium gelegt, das heute mit seinen 3.000 Sorten zu den größten Rosensammlungen rund um den Globus gehört. Ein Kleinod im Rosarium bildet der 120 Jahre alte Kaiserhain des Westfalenparks. Den Besucher erwarten historische Rosengärten ebenso wie ein Duft- und Wildrosengarten.

Foto: Stefanie Kleemann

Rosarium

Die Nordstadt ist stolz auf den größten zusammenhängenden Altbaubestand im Ruhrgebiet.

  1. Rund 60.000 Menschen leben im Stadtbezirk Innenstadt-Nord, zu dem die  Quartiere Borsigplatz, Hafen und Nordmarkt gehören. Ihren besonderen Charme gewinnt die Nordstadt als größtes zusammenhängendes Gründerzeitviertel im Ruhrgebiet. Besonders ist hier die große Fülle an Jugendstil-Fassaden. Die städtebauliche Reichhaltigkeit ist zugleich ein Zeugnis des historischen Wandels der Stadt und zieht gemeinsam mit der sozialen Vielfalt ein junges Szenepublikum an.



Kommunal, national und international pflegt die Stadt Dortmund als Mitglied des Klima-Bündnisses mit 1.700 Kommunen aus 26 europäischen Ländern intensive Partnerschaften.

Dortmund gehört dem Klima-Bündnis an, das als größtes europäische Städtenetzwerk zum Klimaschutz gilt. Mit insgesamt rund 1.700 Städten aus 26 europäischen Ländern hat Dortmund ein Ziel: Die Treibhausgase bis zum Jahr 2030 um 50 Prozent reduzieren. Der Städtepakt besteht seit mehr als 25 Jahren und arbeitet partnerschaftlich mit indigenen Völkern der Regenwälder für den Schutz des Weltklimas zusammen. Dortmund verbindet lokales Handeln mit globaler Verantwortung.

Klima-Bündnis

Dortmund ist die erste Stadt im Ruhrgebiet mit dem Siegel "Fairtrade Town" für fairen Handel - Siegelträger sind auch London, Rom, Brüssel und San Francisco.

Ob Rathaus, Firmenkantine, Sportverein oder Lebensmittelgeschäft:
Vielerorts bieten sich Anknüpfungspunkte für den Fairen Handel. Dortmund hat bereits 2009 alle Kriterien erfüllt, um Fairtrade-Stadt zu werden – als erste Kommune im Ruhrgebiet.

Seither gehört die Stadt dem Fair-Trade-Bündnis an. Ihm haben sich inzwischen aus 30 Ländern über 2.000 Städte angeschlossen, darunter Rom, Brüssel und San Francisco. In Dortmund arbeiten zahlreiche Akteure an der Weiterentwicklung des Fairen Handels, um das Angebotsspektrums auszubauen und gesellschaftliche Impulse zu setzen.

Foto: Jacob Kaspari

Fairtrade-Stadt 
Dortmund

Dortmund ist Gründungsmitglied der Initiative  ,,Kommunen für biologische Vielfalt".

Die Vision: Kommunen sollen hochwertige Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen sein. Um das Ziel zu erreichen, haben sich in Deutschland 167 Städte und Gemeinden zusammengeschlossen.
Dortmund gehört seit 2012 dazu. Die Initiative für biologische Vielfalt hat das Bundesamt für Naturschutz ins Leben gerufen und will mit zahlreichen Projekten die Artenvielfalt erhalten.

Foto: Stefanie Kleemann

Kommbio

Für das langjährige ökologische Engagement erhielt die Stadt Dortmund 2019 das silberne Label ,,StadtGrün Naturnah‘‘.

Städte grüner machen und die biologische Vielfalt fördern – darum geht es beim Label „StadtGrün naturnah“. Das Label gibt es in Bronze, Silber und Gold, je nach Punktzahl. Punkte gibt es für einzelne Maßnahmen und konkrete Pläne, um die Artenvielfalt zu fördern.

Durch den Einsatz zahlreicher Bürger*innen, Verbände, Vereine und Fachämter konnte auch Dortmund punkten und hat im September 2019 das Label „Stadtgrün naturnah“ in Silber gewonnen. So sind beispielsweise schon 30 Prozent der öffentlichen Wiesen so gesät, dass sie die Artenvielfalt fördern.  

Besonders beeindruckt war „StadtGrün naturnah“ bei einem Vor-Ort-Besuch auf dem Dortmunder Hauptfriedhof. Hier werden beispielsweise Grabfelder mit alten Obstsorten gestaltet oder potentielle Zukunftsbäume gepflanzt, um sie auf ihre Eignung zur Minderung von Klimawandelfolgen zu testen.

"StadtGrün naturnah"

Dortmund ist die Stadt mit den meisten Sonnendächern für Solarstrom in NRW.

Sonnige Zeiten für die Energiewende: Keine andere Stadt in Nordrhein-Westfalens hat so viele Dächer mit Solarzellen wie Dortmund. Knapp 4000 Photovoltaikanlagen sind auf Dortmunder Dachflächen installiert – im Vergleich kommen nur zwei andere Städte in NRW auf knapp über 3000 Anlagen: Bielefeld und Paderborn

Foto: Roland Gorecki